Sonntag, 12. Dezember 2010

Beta-Versionen zum Weihnachtsmenü: Amuse, gefüllte Kartoffel in Barbariehaut

Ziel dieses Experiments war, ein kleines Amuse zu erfinden, das mit einem Biss einen kompletten Gang beinhaltet.

Es hat sich allerdings über Wochen hingezogen, weil sich unser erstes Ergebnis nicht so verhalten hat, wie es sollte; besser gesagt, die Entenhaut.

Zuerst höhlt man einen Drilling aus:


Die Kartoffelkiste wurde kurz frittiert und dann mit Rotkohl gefüllt:




Dann mit einer Entenhaut überzogen und ebenfalls kurz frittiert. Es sollte eine Art "Säckchen" werden, wie ein kleines Bonbon. Dabei hat sich die Haut leider so verzogen, dass sie sich gelöst hat. Blöde Sache



Das war vor einigen Wochen.

Nun haben wir uns überlegt, es im Backofen zu versuchen, damit die Haut nicht so hohen Temperaturen ausgesetzt ist.

Die Kartoffel wegen der längeren Zeit im Ofen dieses Mal roh gelassen.

Leider hat sich die festgebundene Haut irgendwann wieder gelöst.



- Egal! Es ist zwar kein Kartoffelpralinchen geworden, man kann es auch nicht mehr in einem Biss essen, aber etwas Lauch und die geniale Wachteljus von gestern hat das Amuse zu einem super leckeren Sonntagnachmittag gemacht.



Misstery und MMM

2 Kommentare:

  1. Wow, da fällt mir ja überhaupt nix mehr ein! Drillinge auszuhöhlen wäre für mich schon eine sehr harte Geduldsprobe... ;-)

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  2. Das ist halb so schlimm Sylvia. Es ist ja nur eine pro Gast :)

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